
Yasmin fahimi lebenslauf |Als Kind zusammen mit ihrem älteren Bruder verwaist, wuchs Yasmin Fahimi in Hannover bei ihrer deutschen Mutter auf, die als Sozialarbeiterin arbeitete. Vor ihrer Geburt kam ihr Vater, ein iranischer Chemiker, bei einem Autounfall ums Leben.
Er war der einzige Elternteil ihrer Mutter. Von 1974 bis 1978 erhielt Fahimi seine Grundschulbildung in Altwarmbüchen und von 1978 bis 1987 seine Hauptschulbildung in Isernhagen.
Von 1987 bis 1989 studierte sie Elektrotechnik an der Universität Hannover und von 1989 bis 1998 studierte sie Chemie. Sie schloss ihr Studium der Chemie im Jahr 1998 mit dem Diplom in Chemie ab.
Michael Vassiliadis, der derzeitige Vorsitzende der IG Bergbau, Chemie und Energie, ist Geschäftspartner von Fahimi (IG BCE).
Seit 1986 ist Fahimi in der SPD aktiv. Anfangs engagierte sie sich bei der Juso und war neben ihrer Tätigkeit im Juso-Bundesvorstand im Vorstand des Juso-Kreises Hannover tätig. Sie war Mitglied der Führung der aus dem Hannoveraner Kreis hervorgegangenen marxistischen „Juso-Linken“-Bewegung (auch „Stamokap“ genannt).
Yasmin Fahimi war von 1994 bis 2002 SPD-Unterbezirksvorstand Hannover-Land und anschließend von 1999 bis 2002 SPD-Bezirksvorstand Hannover. Beide Positionen in Hannover. 2002 bewarb sie sich erfolglos um die SPD-Nominierung für den Wahlkreis Hannover-Land I im Bundestag. Von 2009 bis 2013 war sie stellvertretende Vorsitzende des SPD-Stadtverbandes Hannover.
Fahimi ist derzeit Vorstandsmitglied des Denkwerks Demokratie, einer 2011 von der SPD gegründeten Denkfabrik , die Grünen und die Gewerkschaften. Sie gewann die Wahl zum SPD-Parteivorstand im Dezember 2021.
Der Generalsekretär der SPDAuf einem Sonderparteitag am 26. Januar 2014 wurde Fahimi als Nachfolgerin von Andrea Nahles zur Generalsekretärin der SPD gewählt. Er erhielt Zustimmung von 88,5 % der Konferenzteilnehmer
Sie richtete im Willy-Brandt-Haus eine zentrale Kontrollstelle ein, die direkt für sie arbeitet: „Ihr Hang zum Zentralismus rührt aus dem gewerkschaftlichen Hierarchiedenken der IG BCE und einem Misstrauen, wie es im linken ‚Stamokap‘-Flügel üblich war der Juso.” Diese Darstellung von Fahimi in Die Welt am Sonntag zeigt sie als zielstrebig und erfahren in organisatorischen Dingen.
Obwohl sich der damalige SPD-Vorsitzende Franz Müntefering kategorisch geweigert hatte, Der Linken bei der Landtagswahl 2009 in Thüringen eine bedeutende Rolle zuzusprechen, war Fahimi bereit, einen Ministerpräsidenten der Linkspartei in Betracht zu ziehen
Sie führte Thüringen als Beispiel an und erklärte, sie schließe nicht aus, dass die SPD als Juniorpartner in einer Koalition mit der Linkspartei fungiere. Nach den Ergebnissen der Landtagswahl in Thüringen 2014 wurde erstmals eine Koalition aus Linken, SPD und Grünen gebildet. Der Premierminister dieser Regierung war ein Mitglied der Linken.
2015 bezog Fahimi als Generalsekretärin eine klare Haltung gegen Pegida. [11] Sie machte deutlich, dass sie sich von den Forderungen der CSU der Vereinigten Staaten nach “Haftzonen” für Flüchtlinge distanziere.
Katarina Barley wurde am 11. Dezember 2015 auf dem SPD-Bundesparteitag in Berlin zu ihrer Nachfolgerin gewählt.
Staatssekretär im Bundesministerium für Arbeit und BeschäftigunJörg Asmussen war der bisherige Arbeits- und Sozialminister, Fahimi übernahm sein Amt zum 1. Januar 2016 und wechselte als Staatssekretär unter Bundesministerin Andrea Nahles (SPD) ins Bundesministerium für Arbeit und Soziales. Sie blieb in dieser Funktion bis September 2017, als sie zurücktrat.
Im März 2017 erhielt Fahimi in der Versammlung des Wahlkreises Hannover-Süd 24 der 44 Delegiertenstimmen und gewann das Direktmandat für die Wahl zum 19. Bundestag.Im September 2017, als sie in ihr Amt vereidigt wurde, reichte sie ihren Rücktritt von ihrem Amt als Staatssekretärin ein. Die Deutsch-Brasilianische Parlamentariergruppe wird von Fahimi als Vorsitzender geleitet.
Sie ist ordentliches Mitglied der SPD-Bundestagsfraktion im Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung und stellvertretende Sprecherin der Partei. Sie ist stellvertretendes Mitglied des Auswärtigen Ausschusses und des Ausschusses für Arbeit und Soziales sowie Berichterstatterin und Vorsitzende der Bundestagsfraktion für Berufsbildung. Darüber hinaus ist sie als SPD-Vorsitzende in der Studienkommission „Berufliche Bildung in der digitalen Arbeitswelt“ tätig. Darüber hinaus ist sie die Vertreterin des Gesprächskreises der SPD-Bundestagsfraktion
oup mit Fokus auf Lateinamerika und die Karibik2018 begann ihre Amtszeit als Vorsitzende des AWO-Kreisverbandes Hannover, die sie nun fortführt. Darüber hinaus ist sie Mitglied im Senat der Deutschen Industriellen Forschungsvereinigung Konrad Zuse.
Bei der Bundestagswahl am 26. Oktober 2021 erhielt sie in ihrem Wahlkreis Hannover II 32,9 Prozent der Stimmen und wurde damit erneut direkt in den Bundestag gewählt. Dort ist sie ordentliches Mitglied im Ausschuss für Bildung,

Forschung und Technikfolgenabschätzung sowie stellvertretendes Mitglied im Ausschuss für Arbeit und Soziales und im Ausschuss für auswärtige Angelegenheiten.
Im Anschluss vertrieben Fahimi zunachst als Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Stiftung Arbeit und Umwelt. Von 2000 bis 2013 war sie als Gewerkschaftssekretarin bei der Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie (IG BCE) in Hannover tätig – zunachst beim Vorstand, später als Abteilungsleiterin.
2014 wurde sie zur Generalsekretärin der SPD gewählt. Zwei Jahre später wechselte sie als Staatssekretärin im Bundesministerium für Arbeit und Soziales und verantwortete bis 2017 insbesondere die Rentenbereiche und das Arbeitsrecht.
Im Oktober 2017 zog Yasmin Fahimi erstmals als direkt gewählte Abgeordnete für den Wahlkreis 42, Stadt Hannover II, in den Bundestag ein. Sie war Mitglied der Legislatur und Obfrau der SPD-Fraktion in der Enquetekommission “Berufliche Bildung in der digitalen Arbeitswelt”.
2018 übernahm sie den Vorsitz der AWO am Bezirksverband Hannover.
Am September 2021 wurde Fahimi erneut direkt ins Parlament gewählt, war Ordentliches Mitglied im Ausschuss für Arbeit und Soziales. Seit Dezember 2021 war sie Mitglied im Parteivorstand der SPD.
Am 9. Mai 2022 wurde Yasmin Fahimi beim 22. Ordentlichen Bundeskongress zur Vorsitzenden des Deutschen Gewerkschaftsbundes gewählt.
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