
Wie groß ist udo lindenberg |Neben seiner Arbeit auf dem Gebiet der Musik widmete Lindenberg in den 1980er Jahren zunehmend Zeit und Energie der Erforschung der Dynamik innerhalb Deutschlands. Trotz seiner Bemühungen erhielt er jedoch keine Erlaubnis, mit seinem Panikorchester in der DDR aufzutreten, mit Ausnahme eines überwachten Konzerts, das 1983 vor einem ausgewählten Publikum der FDJ im Ostberliner Palast der Republik stattfand .
Die Verwaltung der DDR traf die schwierige Entscheidung, eine für 1984 geplante Konzerttournee zu streichen. Später kam es zu einem medienwirksamen Austausch von Geschenken, als Lindenberg 1987 Erich Honecker eine Lederjacke überreichte Lederjacke erhielt Lindenberg eine Schalmei.
Lindenberg überreichte Honecker daraufhin anlässlich seines ersten Besuchs in der Bundesrepublik Deutschland eine E-Gitarre.
Seit den 1990er Jahren ist Lindenberg auch als Maler in der Kunstwelt tätig. Die erste Ausstellung fand 1996 statt, ihr folgten eine Reihe weiterer, zuletzt 2005 mit dem Titel „No Panic“. Die pulsierende Republik, geschaffen von Udo Lindenberg und ausgestellt im Haus der Geschichte in Bonn.
Seine Gemälde, die zunehmend Beachtung finden, befinden sich unter anderem im Bundeskanzleramt. 2010 erschienen zwei Sonderbriefmarken mit seinem Design, herausgegeben vom Bundesministerium der Finanzen.
Lindenbergs Gesamtwerk hat ihm eine Reihe von Auszeichnungen und Preisen eingebracht. Seit 1968 verbringt er den Großteil seiner Zeit in Hamburg. Seit Juli 2016 trägt er den Titel eines Ehrenbürgers seiner Geburtsstadt Gronau/Westf.
Udo Lindenberg war der Sohn von Hermine und Gustav Lindenberg, die als Klempner arbeiteten. Er wurde in Gronau (Westf.) geboren und blieb dort bis zu seinem fünfzehnten Lebensjahr.
Seine jüngeren Zwillingsschwestern Erika und Inge und sein älterer Bruder Erich Lindenberg, der Maler war und 2006 verstarb, sind seine Geschwister. Erich Lindenberg wurde 1938 geboren und starb 2006.
Schon als Kleinkind zeigte Lindenberg ein ausgeprägtes Rhythmusgefühl und nutzte jede Gelegenheit, um Schlagzeug zu spielen. Sein ursprüngliches Schlagzeug bestand ausschließlich aus leeren Benzinfässern. Bereits mit 15 Jahren begann er seine Kellnerlehre im Hotel Breidenbacher Hof in Düsseldorf und spielte nebenbei in den Altstadtkneipen Schlagzeug.
In einem Interview sagte er, sein ursprüngliches Ziel sei es gewesen, als Kellner auf Kreuzfahrtschiffen auf der ganzen Welt zu arbeiten. Letztendlich entschied er sich jedoch dagegen, dieses Ziel zu verfolgen (Zitat: „Mein Traum waren schon immer die großen Pötte“).
Die folgenden Jahre waren turbulent und führten ihn schließlich über Norddeutschland und Frankreich nach Libyen. Er knüpfte Beziehungen zu Jazzkünstlern wie Gunter Hampel. In den Jahren 1963 und 1964, als er erst siebzehn Jahre alt war, spielte er in Clubs auf der Wheelus Air Force Base, die heute als Mitiga International Airport bekannt ist, in der Nähe von Tripolis.
Während dieser Zeit arbeitete er mit anderen Musikern zusammen, darunter Gerold Flasse. Unmittelbar nach seiner Rückkehr suchte er in seiner Heimatstadt Gronau eine Psychotherapie auf, um die Ereignisse seiner Zeit in Libyen zu verarbeiten.
Danach schrieb er sich an der Westfälischen Musikhochschule in Münster ein und begann dort sein Studium. Er war Mitglied der Band Die Mustangs (auch bekannt als Nico and the Mustangs) und wirkte neben seiner Arbeit bei Die Mustangs auch in Steffi Stephans Band Birds mit.
Udo Lindenberg hatte eine Leidenschaft für Musik, fand das aber auch vernünftig – oder waren es eher seine Eltern? – um etwas weniger Unrentables als Schlagzeug zu lernen, also begann er eine Kellnerlehre in Düsseldorf und trottete nach der Arbeit als Trommler durch die Altstadtkneipen.
Das alles war, als Udo Lindenberg Anfang 20 war. Machen Sie sich keine Sorgen; damals besaß er bereits ein legitimes Schlagzeug; Zu diesem Zeitpunkt hatten die rostigen Ölfässer ihren Zweck erfüllt. Aber für einen Musiker und einen Künstler ist eine Ausbildung zum Kellner offensichtlich nicht das Richtige und so brach Udo die Lehre ab, als sich ihm die Chance bot, mit einer Band auf Tour zu gehen, die ein Mischmasch aus verschiedenen Musikern war.
Im jungen Alter von 17 Jahren lebte er bereits den Rock ‘n’ Roll-Lebensstil, der Alkohol, Frauen und alle möglichen absurden Verhaltensweisen beinhaltete. Zurück in seiner Heimat musste er erstmal Urlaub machen, um sich von dem ganzen Whiskey zu erholen und neue Kraftreserven zu schöpfen.
Als er wieder in seiner vorherigen Form war, entschied er, dass es an der Zeit war, es herauszufinden. Udo Lindenberg arbeitete mit einer Reihe anderer Musiker zusammen und machte seine eigenen Langspielplatten unter seinem eigenen Namen. Seine ersten beiden Alben waren nicht erfolgreich, aber sein drittes Album „Alles Klar auf der Andrea Doria

,“ Anfang der 1970er-Jahre veröffentlicht, sollte sein bis dahin kommerziell erfolgreichstes Werk werden. Jetzt ging alles ungemein schnell, mit einer Deutschland-Tournee mit seinem Panikorchester, Hitsingle um Smashsingle und äußerst fruchtbarem Komponieren. Die 1980er waren es das Jahrzehnt, das ihn schließlich auf die Position des berühmtesten deutschen Rockstars (vielleicht sogar des einzig echten) katapultierte.
Darüber hinaus ist es ihm gelungen, eine Marktlücke zu füllen. Es gab damals deutschsprachige Rockmusik, die aber oft politischer Natur war und nur ein begrenztes Publikum ansprach. Andererseits konnte sich die Musik von Udo Lindenberg dadurch eine einzigartige Nische erarbeiten, dass er zwischen global ausgerichtetem Rock’n’Roller und deutschen Schlagern zu navigieren vermochte.
Udo Lindenbergs Bemühungen trugen schließlich Früchte und er wurde erfolgreich. Er ist derzeit aus dem Popgeschäft nicht mehr wegzudenken. Was seine Musik jedoch am meisten auszeichnet, sind die bemerkenswerten Texte, die er schreibt. In seinen Liedern erzählt er die Geschichte seiner persönlichen und beruflichen Verbindungen durch Worte, die gut zum Thema passen.
Zudem sind seine Texte oft gesellschaftskritisch. Seit Beginn seiner Karriere hat er eine Vielzahl von Alben und Singles veröffentlicht und seine Musik wurde bereits millionenfach verkauft. Mit Liedern wie
Reply