
Sebastian Faißt Todesursache | Sebastian Faißt war ein deutscher Handballprofi.Sebastian Faißt, Junioren-Handballnationalspieler der Dormagens, ist an den Folgen eines Herzversagens gestorben.
Die Autopsie wurde am Institut für Rechtsmedizin der Universität Zürich durchgeführt, wie die Polizeidirektion Schaffhausen mitteilte, die die Ergebnisse am Donnerstag veröffentlichte. Es ist das Ergebnis natürlicher Ursachen.
Laut einer Pressemitteilung konnte aufgrund der eingesehenen Videobänder und der aufgenommenen Zeugenaussagen eine Beteiligung Dritter sofort ausgeschlossen werden.
Das Bundesligaspiel zwischen dem TSV Dormagen und dem TBV Lemgo wurde am Samstag aufgrund der Beerdigung Faißts verschoben, die in Alpiersbach bei Baiersbronn stattfand.
Sebastian Faißt begann 1992 beim TV Alpirsbach mit dem Handballspielen. Er war Mitglied der deutschen Nationalmannschaft. 2004 wechselte er zum TuS Schutterwald, 2007 zur HSG Konstanz und 2008 zum TSV Dormagen, die alle in der Bundesliga spielen.
Die Junioren-Nationalmannschaft des DHB Faißt gewann die Silbermedaille bei der Europameisterschaft 2008 in Rumänien, wo sie Deutschland vertrat.
In der Rückrunde des Länderspiels der deutschen U21-Auswahl gegen die Schweiz am Dienstagabend brach der 20-jährige Faißt zusammen und starb trotz sofortiger medizinischer Versorgung.
Ein Tor der Deutschen zwang sie in der ersten Halbzeit zur Umgruppierung und Abwehr, wodurch das Talent unangefochten zu Boden geworfen wurde.
Über eine Stunde lang versuchten Steuer und ein ortsansässiger Notarzt erfolglos, das Leben des Rückraumspielers von Bayer Dormagen zu retten. Faißt fiel beim Rücklauf in die Abwehr nach einem Angriff der deutschen Jugendnationalmannschaft beim Testländerspiel gegen die Schweiz in Ohnmacht.
Damals gab es keine Gegenwirkung. Als Steuer auf das Feld lief, war ihm sofort die Schwere des Unfalls aufgefallen: „Sebi Faißt ist für einen kurzen Moment wachgerüttelt und hat gerufen:
‚Kurt, ich kann dich nicht sehen.‘ Als er die Augen öffnete, war sofort zu sehen, dass sich seine Pupillen auf ihre maximale Größe vergrößert hatten. Wir eskortierten ihn dann auf einer Trage vom Feld in die Umkleidekabine, wo er erneut völlig bewusstlos vor der Umkleidekabinentür lag. Steuer äußerte sich.
Der 1,94 m große rechte Rückraumspieler machte von Beginn an auf sich aufmerksam. Neben seinen Leistungen für die U21-Nationalmannschaft spielte er auch für den Regionalligisten in Konstanz, wo er sich nur schwer gegen Mannschaftskapitän Sebastian Seitner durchsetzen konnte.
Dormagen hingegen verpflichtete ihn und beförderte ihn in die Bundesliga. Faißt konnte bei seinem Bundesliga-Debüt zum Saisonauftakt gegen den THW Kiel überzeugen und erzielte vier Tore, die mit einem fulminanten 28:28-Unentschieden endeten.
Durch diesen Fehler verlor Kiel in der gesamten Vorrunde nur einen Punkt. Faißt erzielte in 20 Einsätzen für die Bundesliga insgesamt 22 Tore.
Er diente als Kapitän der deutschen U21-Nationalmannschaft am 3. März 2009 gegen die Schweiz und erzielte auch das erste Tor des Spiels. Nach einem Angriff, als er unangefochten auf das Feld zurückkehrte, stürzte er vier Minuten nach der Pause.
Trotz der Bemühungen des Mannschaftsarztes Kurt Steuer und eines Notarztes konnte er nicht gerettet werden und verstarb eine Stunde nach dem Vorfall. Als Todesursache wurde bei einer in Zürich durchgeführten Obduktion Herzversagen festgestellt.
Faißt galt weithin als einer der talentiertesten Handballer Deutschlands. Er starb auf tragische Weise nur vier Tage vor seinem 21. Geburtstag, was tragisch war.
Das Bundesligaspiel an diesem Wochenende gegen den TBV Lemgo ist für die Dormagener wichtig. Das gab der Klub am Donnerstag bekannt, nachdem die Spieler zuvor festgelegt hatten, dass das Spiel nicht verschoben wird.
Laut Vereinssprecher Detlev Zenk wäre es Faißts Wunsch gewesen, dabei zu sein.Ohne äußere Gewalt wurde Faißt in der ersten Hälfte der Begegnung im schweizerischen Schaffhausen zu Boden geschleudert.
Es passierte, als sich die deutsche Mannschaft nach einem Gegentor wieder zur Verteidigung aufstellte. Detlev Zenk, Sprecher des TSV, sagte am Mittwoch, der 20-Jährige sei nach einem Sturz vorübergehend wieder zu Bewusstsein gekommen.
“Es ist alles gut, aber ich kann nicht richtig sehen”, gab Faisst zu. Danach verschlechterte sich sein Zustand zunehmend. Eine Stunde lang versuchten der deutsche Mannschaftsarzt Kurt Steuer und ein Notarzt vergeblich, den Dormagener wiederzubeleben, jedoch ohne Erfolg.
Die Todesursache soll durch eine Obduktion der Leiche in Zürich geklärt werden. Nach routinemäßigen Kontrollen des Vereins stellte der TSV fest, dass keine Anzeichen einer Gefährdung vorlagen.
Auf der Website des Deutschen Handballbundes wurde Steuer mit den Worten zitiert: „Ich glaube, ein Blutgefäß in seinem Schädel ist gerissen“.

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