Minusstunden Bei Krankheit

Minusstunden Bei Krankheit
Minusstunden Bei Krankheit

Minusstunden Bei Krankheit | Bei Saisonbeschäftigungen oder Teilzeitbeschäftigungen ohne Kernzeit ist es möglich, dass der Arbeitgeber Mitarbeiter früher als ursprünglich vorgesehen freistellt. Sicherlich dürften sich einer oder beide über ein paar zusätzliche Stunden Freizeit freuen; Unangenehm sind aber auch „erzwungene“ Minusstunden.

Die Menschen haben nicht nur Angst vor weniger Einkommen, sondern sind sich auch ihrer eigenen Rechtsstellung unsicher. Arbeitnehmer stellen sich dann zu Recht die Frage:

Schließlich verweilt kaum ein Mitarbeiter nach einem vorzeitigen Arbeitstag länger als an seinem Arbeitsplatz, um die verbleibenden Stunden zu absolvieren.

Wird die Arbeitsbelastung jedoch dauerhaft unterboten und die Mitarbeiter nicht voll ausgelastet, kann der Arbeitgeber den Lohnsatz nicht einfach kürzen.

Der Arbeitgeber kann nicht einfach eine Kürzung der Arbeitszeit des Arbeitnehmers anordnen. Sofern im Vertrag nichts anderes bestimmt ist, sind bei Vereinbarung von festen Arbeitszeiten, wie z.B. zwischen 9.00 und 18.00 Uhr, täglich darf der Arbeitgeber sie nicht einfach verschieben.

Beschäftigte, die der Nutzung eines Arbeitszeitkontos schriftlich und ausdrücklich zugestimmt haben, können dort Minusstunden verbuchen, wenn sie weniger arbeiten als sonst.

Entscheidend ist die Klärung des Verschuldens bei fehlerhafter Dokumentation der Minusstunden sowie die Feststellung, ob Arbeitnehmer und Arbeitgeber in dieser Situation der Nutzung eines Arbeitszeitkontos zugestimmt haben.

Es hängt alles davon ab, ob der Arbeitnehmer Anspruch auf Entschädigung hat oder nicht. Arbeitgeber haben häufig Ausschlussfristen in Arbeitsverträge oder Tarifverträge aufgenommen. Da sie jedoch nicht abschließend sind, gehen sie den zuvor aufgeführten Regelungen nicht vor.

Wenn es jedoch Minusstunden gibt, weil keine Arbeit geleistet wurde und der Arbeitnehmer seine Zeit und Ressourcen zur Verfügung gestellt hat, muss der Arbeitgeber den Arbeitnehmer vollständig bezahlen, unabhängig davon, ob er weitere Arbeit geleistet hat oder nicht.

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Der Arbeitgeber gerät daher in Annahmeverzug. Will der Arbeitgeber die betroffene Stelle abbauen oder die geleistete Arbeitszeit wegen fehlender Beschäftigung reduzieren, muss dies durch Abschluss eines neuen Vertrages erfolgen.

Arbeitgeber dürfen nicht unter einem geringeren Verdienst leiden, wenn ein Vertrag mehr Arbeitsstunden vorsah, als der Arbeitgeber dauerhaft zumutbar gewährleisten konnte; allerdings ist zu beachten, dass wenn ein arbeitnehmer während seiner minusstunden eine andere beschäftigung angenommen hat, der zusatzverdienst vom arbeitnehmer- bzw.

arbeitgeberlohn abgezogen werden kann. Darüber hinaus gilt dies, wenn es nur eine andere Arbeitsplatzgestaltung gab, die nie in Anspruch genommen wurde. Die ausgeschlossenen Arbeiten können somit ebenfalls berücksichtigt werden.

Generell ist jedoch hervorzuheben, dass Ihr Arbeitgeber verpflichtet ist, Ihnen den Lohn zu zahlen, der Ihnen zum Zeitpunkt Ihrer Kündigung vertraglich zugesichert war.

Darüber hinaus ist er für die Schaffung von Arbeitsplätzen verantwortlich. Nach dem Lohnfortzahlungsgesetz erhält ein Arbeitnehmer seinen Lohn auch dann weiter, wenn er krank wird. Damit keine Minusstunden anfallen und keine Minusstunden berechnet werden dürfen.

Dennoch setzen Arbeitgeber bei krankheitsbedingten Ausfällen von Mitarbeitern immer wieder auf Negativstunden, um die verlorene Zeit auszugleichen.

Infolgedessen wird der Verdienst des Arbeitnehmers gekürzt oder er wird gezwungen, ohne rechtlichen Grund Überstunden zu leisten. Die Gründe dafür lassen sich an folgenden Beispielen veranschaulichen.

Frau A. hat eine 40-Stunden-Woche und ist von Montag bis Freitag einsatzbereit. Wegen ihrer Krankheit legt sie ein ärztliches Attest vor und behauptet dann, ihr Gehalt sei gekürzt worden – aus welchem ​​Grund, sagt sie nicht.

Denn der Arbeitgeber summiert seine Wochenstunden und kommt auf einen Wert, der unter der gesetzlich vereinbarten Summe liegt – und ihm dadurch einen geringeren Lohn auszahlt. Fehltagen wurde ein Zeitwert von 0 Stunden zugeordnet.

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