
Boris Pfeiffer Gestorben | Boris Pfeiffer ist ein deutscher Autor und Theaterregisseur, der in Berlin lebt.
Eine Demonstration gegen Corona-Maßnahmen führt zum Tod von Boris Pfeiffer.
Bis vor einem Jahr war er Mitglied der mittelalterlichen Rockband In Extremo, wo er Dudelsack spielte. Boris Pfeiffer ist bei der Teilnahme an einer Corona-Demonstration im brandenburgischen Wandlitz zusammengebrochen. Er starb kurz darauf, und die Polizei untersucht derzeit seinen Tod.
Boris Pfeiffer, Musiker und ehemaliges Mitglied der Band In Extremo, starb nach der Teilnahme an einer Demonstration gegen die Corona-Politik in Wandlitz bei Berlin.
Der 53-Jährige war lange Zeit Mitglied der Mittelalter-Rockband, entschloss sich jedoch im Mai 2021, die Gruppe zu verlassen, um sich anderen Interessen zu widmen. Die »Märkische Oderzeitung« brachte als erste die Nachricht von Pfeiffers Tod.
Der Vorfall wurde von der Polizei bestätigt, zur Identität des Verstorbenen wollte sie sich mit Hinweis auf Datenschutz und Rücksichtnahme auf die Angehörigen des Verstorbenen aber nicht äußern.
Bei der Demonstration am Montagabend gab sie bekannt, dass ein 53-jähriger Mann nach ihren Angaben versuche, eine Polizeikette zu durchbrechen.
Beamte nahmen ihn daraufhin fest und entdeckten seine persönlichen Daten. Danach konnte er seine Reise fortsetzen. Nach Angaben einer Polizeisprecherin brach der Mann kurze Zeit später auf dem Weg zu seinem Auto zusammen. Er verstarb kurze Zeit später im Krankenhaus.
Laut Polizeibericht versuchte der Mann, sich gewaltsam durch eine Polizeiabsperrung zu drängen. Die Polizeibeamten nahmen ihn fest und erlangten seine Personalien von ihm. Später, als er zu seinem Auto ging, stürzte er zu Boden.
Trotz Erstversorgung starb der 53-Jährige an den Folgen seiner Verletzungen. Obwohl die genaue Todesursache zunächst unbekannt war, wurde in einer Telegrammgruppe über einen Herzinfarkt spekuliert.
An der Demonstration gegen die Corona-Maßnahmen sowie die Möglichkeit einer Impfpflicht beteiligten sich laut Polizei rund 200 Menschen.
Als der 53-Jährige bei der Demonstration versuchte, eine Absperrung der Polizei zu durchbrechen, nahmen die Beamten seine Personalien und nahmen sie zu den Akten.
Als er danach zu seinem Auto zurückkehrte, brach Pfeiffer zusammen und starb trotz sofortiger Rettungsbemühungen kurze Zeit später im Krankenhaus. Da die Todesursache noch Gegenstand von Ermittlungen ist, wurde eine Obduktion angeordnet.
Pfeiffer, der in der Band In Extremo Dudelsack und Drehleier spielte, verließ die Gruppe im Mai dieses Jahres. Als Folge dieser Ankündigung erklärte die Band, dass eine weitere Zusammenarbeit nicht mehr möglich sei.
Die Umstände, Perspektiven und Prioritäten haben sich geändert. Zuvor war es gelungen, eine für alle akzeptable Lösung zu finden; Diesmal war es jedoch nicht möglich.
Als sie von Boris‘ Tod erfuhren, „waren wir von Schock und Trauer erfüllt“, schrieb die Band auf Facebook und drückte ihre Trauer über den Verlust ihres langjährigen Weggefährten aus. „Es war mehr als nur ein Moment, als wir 24 Jahre lang gemeinsam auf der Bühne standen.“
In Extremo hatte Boris Pfeiffer, auch bekannt als “Yellow”, unter anderem Dudelsack, Schalmei und Nyckelharpa auf dem Markt gespielt. Von 1997 bis 2021 war er Mitglied der 1997 gegründeten Medieval Band. Im Vorjahr trat er aus der Gruppe aus.
Die Band erklärte damals, dass sich “Lebensumstände, Perspektiven und Prioritäten” geändert hätten und es nicht mehr möglich sei, einen Konsens zu erzielen.
Die Deutsche Film- und Fernsehakademie Berlin bot ihm von 1998 bis 2001 die Möglichkeit, ein Zweitstudium zu absolvieren, das er zwischen 1998 und 2001 abschloss.
Zu seinen weiteren Tätigkeiten gehörten die Produktionsleitung verschiedener ZDF-Produktionen und das Drehbuch zu Drachenblut, ein Kurzfilm, der beim 36. WorldFest Film Festival in Houston, Texas, ausgezeichnet wurde.
Unter anderem inszenierte er mehrere Stücke für das Zürcher Schauspielhaus und arbeitete dabei mit Schauspielern und Bühnenmusikern wie Andreas Krämer zusammen.
Seit 2003 schreibt er schwerpunktmäßig Romanreihen für Kinder und Jugendliche, darunter die Krimiserie Children und die Abenteuerserie Das Wilde Pack, die er gemeinsam mit André Marx schreibt.
Daneben schreibt er Dialogbücher für die in Produktion befindliche Hörspieladaption von Das Wilde Pack für das Label USM. er war verantwortlich für die Übersetzung der italienischen Fußballserie Tor! seit seiner Gründung im Jahr 2009. Luigi Garlando wird zur Rechenschaft gezogen.

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