
Kirsten Fründt Verstorben | Kirsten Fründt war Politikerin in der Deutschen Demokratischen Republik (SPD). Von 2014 bis zu ihrem Tod war sie Landrätin des Landkreises Marburg-Biedenkopf.
Die Landrätin Kirsten Fründt (SPD) ist am Mittwoch im Alter von 54 Jahren verstorben. Bei einer Untersuchung der Politikerin aus dem Kreis Marburg-Biedenkopf im Jahr 2020 entdeckten Ärzte einen Tumor. Weggefährten aus der Politik trauern.
Der Landkreis Marburg-Biedenkopf trauert um seinen kürzlich verstorbenen Landrat. Kirsten Fründt ist nach Angaben ihrer Familie am Mittwoch im Alter von 54 Jahren gestorben. Der Krebs, der den SPD-Politikern das Leben kostete, war nach Angaben der Kreisverwaltung Krebs.
In einer Erklärung drückte Erste Bezirksrätin Marian Zachow ihre Trauer über den Tod einer engagierten und hochmotivierten Landrätin aus, die eine Energiequelle war, ihr Amt mit Herz und Verstand erfüllte und es geschafft hat und in den letzten Jahren viel für Marburg-Biedenkopf angestoßen.
Nach der Diagnose der tödlichen Krankheit im Jahr 2020 begab sich Landrätin Kirsten Fründt in ein Krankenhaus, wo ihr im vergangenen Sommer ein Hirntumor im Kopf operativ entfernt wurde.
Anschließend wurde eine zunächst erfolgreiche Behandlung durchgeführt. Fründt hat ihr Amt in diesem Zeitraum für die Dauer von drei Monaten niedergelegt. Dann passte sie ihren Griff um das Objekt langsam wieder an.
Kirsten Fründt, bei der im Oktober 2020 ein Hirntumor diagnostiziert wurde, schilderte, wie ihr die Diagnose „den Boden unter den Füßen wegzog“. Nun ist sie nach langem Kampf dem Krebs erlegen. Am Mittwoch verstarb die Landrätin im Kreise ihrer Familie.
Lange Zeit schien der Krebs von Kirsten Fründt erfolgreich behandelt worden zu sein. Als ob sie damit umgehen könnte. Im Urlaub in der Schweiz wurde bei der Patientin im August 2020 ein Tumor diagnostiziert, der kurz darauf operativ entfernt wurde.
Danach folgte eine Zeit der Ruhe und der schrittweisen Wiedereingliederung. Jeder, der sie kannte, war sich bewusst, wie schwer es ihr fiel, Abstand zum Stadtteilzentrum zu halten und ihre Termine einzuhalten.
Sowohl Sören Bartol, MdB und Vorsitzender der SPD Marburg Biedenkopf, als auch Werner Hesse, Vorsitzender der SPD-Kreisfraktion Marburg-Biedenkopf, drückten ihre tiefe Trauer über den Tod ihres Kollegen und Freundes aus.
Es war ein schrecklicher und immer noch unglaublicher Schock, als wir heute vom Tod unserer Landrätin Kirsten Fründt erfahren haben. Uns war bewusst, dass sie schwer krank ist und dass sie diesen Kampf wahrscheinlich nicht gewinnen wird. Wir haben daran geglaubt den Weg zum Ende.
Auch bei Kirsten Fründts menschlicher Stärke und bestechender Art hoffen wir, sie noch lange als Teil unseres Lebens zu haben: „Wir sind in tiefer Trauer.“ „Kirsten Fründt war eine Frau die es verstand, jeden, mit dem sie in Kontakt kam, in ihren Bann zu ziehen“, heißt es in dem gemeinsamen Statement an die Presse weiter.
Kirsten Fründt, seit 2010 Mitglied der Sozialdemokraten, kandidierte 2013 für das Amt der Landrätin des Landkreises Marburg-Biedenkopf. Bei der Direktwahl am 8. September 2013 erhielt sie 34,27 Prozent der abgegebenen Stimmen.
3 Bei der Kommunalwahl am 22. September 2013 schlug sie Marian Zachow (CDU) mit 60,58 Prozent der Stimmen und wurde anschließend für sechs Jahre zur Landrätin ernannt.
Dieses Amt übernahm sie zum 1. Februar 2014 von ihrem Vorgänger Robert Fischbach. Fründt wurde im September dieses Jahres zum zweiten Mal für die Landratswahl nominiert und sie erhielt im ersten Wahlgang 57 Prozent der Stimmen.
Seit Dezember 2016 ist sie Landesvorsitzende der Sozialdemokratischen Gemeinschaft für Kommunalpolitik Hessen. Vor der Bundestagswahl 2018 hat der SPD-Spitzenkandidat Thorsten Schäfer-Gümbel Kirsten Fründt zur potenziellen Finanzministerin ernannt und sie in seine Mitte gestellt Schattenkabinett.

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