
Maybrit Illner Krankheit | Maybrit Illner konnte am Donnerstagabend wegen Terminkonflikten kein eigenes ZDF-Chat-Programm durchführen. Matthias Fornoff, ein Kollege von ihr, musste sie bei der Anhörung vertreten. Der Grund dafür ist, dass der Moderator krank ist.
Obwohl Illner mit einer unangenehmen Infektion im Bett lag, gab Fornoff zu Beginn der Folge an, sie sei negativ auf Corona getestet worden. Das ZDF informierte Illner kurz zuvor auf Twitter über die Änderung und wünschte ihm baldige Genesung.
Die heutige Fernsehmoderatorin Maybrit Illner wurde am 12. Januar 1965 im Ost-Berlin der ehemaligen DDR als Maybrit Klose geboren. Sie besuchte die Friedrich-Engels-Oberschule in Friedrichshain, Berlin, wo sie ihre Ausbildung erhielt.
Danach absolvierte sie eine Ausbildung in der Sportredaktion des Deutschen Fernsehens, bevor sie sich an der Karl-Marx-Universität in Leipzig zum Studium der Journalistik einschrieb. In den folgenden Jahren arbeitete Maybrit Illner als Sportmoderatorin für deutsche Fernsehanstalten, vor allem in der DDR.
Kurz vor dem Mauerfall wechselte sie in die Auslandsredaktion, wo sie sowohl als Redakteurin als auch als Moderatorin für eine Reihe von Publikationen tätig war. Maybrit Illner war von der Gründung bis zum Ende des deutschen Fernsehens Chefredakteurin des DFF-Reisemagazins “azur” und später des “Abendjournals”.
Sie war einige Jahre Mitglied der SED, bevor sie die Partei vor der Wiedervereinigung 1989 wieder verließ.
In den Jahren nach dem Studium arbeitete Illner als Fernsehjournalistin beim Deutschen Fernsehfunk, bis dieser 1991 geschlossen wurde. 1992 wechselte sie zum ZDF, wo sie als Co-Moderatorin Morgenmagazin, a tägliche Morgensendung, die von 1992 bis 1996 ausgestrahlt wurde. 1998 wurde sie zur Chefredakteurin des Morgenmagazins ernannt.
Seit Oktober 1999 moderiert Illner ein Abendgespräch, das bis zur Umbenennung in Maybrit Illner im März 2007 noch Berlin Mitte hieß. Außerdem moderierte sie die Fernsehwahldebatten zwischen Bundeskanzler Gerhard Schröder und seinem Gegner Edmund Stoiber (2002) und Angela Merkel (2004). (2005). 2006 führte sie ein Interview mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin. Sie hatte auch kurz vor den Wahlen 2009 ein Interview mit Merkel.
Illner war von September 2010 bis Dezember 2012 Co-Moderator der ZDF-Nachrichtensendung heute-journal und übernahm die Nachfolge von Steffen Seibert. Er wurde durch Claus Kleber und Marietta Slomka ersetzt.
Seit 2013 widmet sich Illner ihrer eigenen Polit-Talkshow Maybrit Illner, die sie moderiert. Sie moderierte auch die einzige Fernsehwahldebatte zwischen Amtsinhaberin Merkel und ihrem Gegner Peer Steinbrück im Vorfeld der Wahlen 2013, die zur besten Sendezeit auf vier der beliebtesten deutschen Fernsehsender live übertragen wurde. Zu ihr gehörten unter anderem Anne Will, Peter Kloeppel und Stefan Raab.
Ihre Rolle als Moderatorin der Debatte zwischen Angela Merkel und Martin Schulz, die im Vorfeld der Wahlen 2017 stattfand, wurde mit Kloeppel, Sandra Maischberger und Claus Strunz wiederholt.
Vor den Wahlen 2021, die sie mit ihrem Mann Oliver Köhr führte, moderierte sie kürzlich eine von drei TV-Wahlgesprächen zwischen den drei Kandidaten, die Merkel folgen wollen – Annalena Baerbock, Armin Laschet und Olaf Scholz.
